Karl Fahringer
Horst Pleiner:
Karl Fahringer
Ein Truppenoffizier in Wehrmacht und Bundesheer
Format A5, Salzburg 2023, 300 Seiten, broschiert, mit zahlreichem Bildmaterial, Preis € 25,-
General i.R. Prof. Horst Pleiner wurde 1941 in Salzburg geboren. Er rückte 1959 zum FJgB 29 als EF ein. Ab 1960 besuchte er die MilAk und wurde 1963 als Lt d.Jg Trp als Jahrgangserster zur Jägerschule ausgemustert. 1969 bis 1972 absolvierte er den 6. Generalstabskurs, ab 1972 war er Lehroffizier Taktik, Stabsdienst und Versorgung an der LVAk. 1975 bis 1978 leitete er den 8. Generalstabskurs. 1978/1979 war er stvLtr Operationsabteilung/BMLV, 1979/1980 leistete er Truppenverwendung beim LWSR 32, ab 1987 war er
Ltr Führungsabteilung/BMLV, 1990 Leiter Generalstabsgruppe B (Militärstrategie, Operation, Mobilmachung, Luftstreitkräfte), 2000 bis 2002 GTI, 2003 Ruhestand. Mitwirkung als Lektor in Redaktion ÖMZ, bis 2015 Vorlesungen zur Geschichte der Strategie an der FH Wiener Neustadt.
In diesem Buch zollt er seinem Jahrgangskommandanten Major (später Oberst) Karl Fahringer seinen Repekt. Es ist die Biografie eines österreichischen Offiziers, der in der Deutschen Wehrmacht den Zweiten Weltkrieg mitgemacht hat. Geboren 1920, rückte er 1938 zum KavR 11 ein, diente in der 1. Kosaken-Kavalleriedivision an der Ostfront, erlebte das Kriegsende im Mai 1945 in Kärnten und war nach Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft Landwirt, Kaufmann und Unternehmer in seiner niederösterreichischen Heimat Mauerbach. Er trat 1956 als Leutnant ins Bundesheer ein, wurde Kompaniekommandant im Heereswach- und späteren Gardebataillon und 1960 Jahrgangskommandant an der Militärakademie. Er führte seinen Jahrgang bis zur Ausmusterung 1963, übernahm dann den Ausmusterungsjahrgang 1967, führte das Jägerbataillon 4 durch die Stürme des Einsatzes an der Südtiroler Grenze und in der CSSR-Krise, wechselte 1969 ins BMLV und verstarb 1973.
Karl Fahringer war ein aufrechter und geradliniger Offizier, der das neue Bundesheer mit aufgebaut hat. Er war einer jener Männer, die die Werte eines demokratischen Heeres gelebt und weitervermittelt haben.