Kriegstagebuch. Ein Salzburger im ersten Weltkrieg - Vergiffen!
Kriegstagebuch: Ein Salzburger im 1. Weltkrieg von 1916 - 1918, von J.R. Werner {vergriffen}
Bei einer Wohnungsauflösung bleiben zwei Bücher liegen, die Tagebücher des Josef Werner aus den Jahren 1916 - 1918. Sie werden dem Herausgeber Harald Gredler angeboten und er kauft sie. So einfach ist es manchmal, Geschichte vor dem vergessen zu bewahren.
Wir wissen eigentlich nicht mehr über die Person Josef Werner, als dass es am Mozartplatz in Salzburg ein Fahrradgeschäft betrieb. In seinen Aufzeichnungen lernen wir einen jungen, hellsichtigen Mann mit guter Beobachtungsgabe und wachem Blick für das Wesentliche kennen. Gleich nach seiner M;atura wird er als Einjährig-Freiwilliger im Kriegsdienst des 1. Weltkriegs, erst an der Ostfront in der Bukowina und am Ende an der Südfront in Norditalien eingestzt. Dort erlebt er das traurige Ende des Krieges, kann aber unversehrt heimkehren.
In den 70er Jahren fährt er mit seiner Familie wieder nach S. Dona di Piave und freut sich an der wieder aufgebauten Kirche. So kann er sich zumindest teilweise mit seinem Schicksal aussöhnen.
zahlreiche Abbildungen, Karten und Zeichnungen. Salzburg 2013.