Unter dem Schutz von Rupert und Virgil Band 3 - Pinzgau
Bernd Huber
Unter dem Schutz von Rupert und Virgil.
Die Burgen und Befestigungsanlagen im Erzstift Salzburg - Pinzgau
Format Din A 5, 232 Seiten, zahlreiche Abbildungen, broschiert, ISBN 978-3-901185-71-7, Salzburg 2020
Mit der Grafschaft im Oberpinzgau (Mittersill) waren von den Bayernherzogen die Grafen von Lechsgemünd, mit der im Unterpinzgau die Grafen von Plain belehnt worden. Als unter Erzbischof Eberhard II. (1200-1246) die territoriale Ausbildung des Erzbistums weitgehend vollendet wurde, konnte, gestützt auf die reichen Erträge des gerade erschlossenen Salzbergwerkes zu Dürrnberg, die Landeshoheit des Erzbischofs durch den Erwerb dieser Grafschaftsrechte abgesichert werden. Damit standen auch wichtige Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen unter der Kontrolle der Salzburger Fürsterzbischöfe. Abgesichert wurden diese Verbindungen durch zahlreiche Burgen und Befestigungen, die sich in späterer Zeit teilweise zu Zentren der Verwaltungs- und Herrschaftsausübung entwickelten bzw. auch Sitze von verschiedenen adeligen Familien waren. Die Aufstandsbewegung der Jahre 1525/26 hatte im Pinzgau eines ihrer Zentren. Verbissene Kämpfe fanden während der Koalitionskriege vor allem um die Lofer-Pässe statt. Der 3. Teil der Burgenserie des Milizverlages geht der Geschichte dieser Burgen von ihrer Entstehung bis in die heutige Zeit akribisch nach.